KLUG WÄHLEN? – FRAUEN WÄHLEN!

Avatar of Adminis Adminis - 24. Februar 2014 - Medienmitteilung

An der Hauptversammlung der SP-Frauen Kanton Bern vom 22.2.2014 wurde mit der Grossrätin Ursula E. Brunner eine neue Präsidentin gewählt. Regierungsrätin Barbara Egger -Jenzer blickte in ihrer Rede auf zwölf Jahre Tätigkeit als Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin des Kantons Bern zurück und betonte, dass es bei den Wahlen vom 30.3. zwingend mehr Frauen im Grossen Rat braucht, damit die Gleichstellungspolitik im Kanton Bern tatsächlich gelebt und umgesetzt wird. Die demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Frauen führten zu einer engagierten Diskussion. In Folge verabschiedeten die SP-Frauen ein Manifest „Für ein gutes Leben für alle – bis ins hohe Alter!“

Wechsel im Präsidium

Nach fünf Jahren engagierter Tätigkeit wurde Barbara Stalder Ritschard als Präsidentin der SP-Frauen Kanton Bern verabschiedet. Unter ihrer Leitung haben die SP Frauen in den letzten fünf Jahren nicht nur die kantonalen Vernehmlassungen aus Frauensicht geprüft, sondern auch verschiedene frauenspezifische Themen behandelt. Als neue Präsidentin wurde Ursula E. Brunner, Grossrätin und Gemeinderätin aus Hinterkappelen gewählt. Sie betonte in ihrer Antrittsrede, dass sie sich für eine stärkere  Wahrnehmung der Gleichstellungspolitik innerhalb und ausserhalb der Partei einsetzen will.

Kantonale Wahlen

Die SP-Frauen bekräftigten die Notwendigkeit, dass nach den kantonalen Wahlen mehr Frauen im Grossen Rat politisieren müssen, für einen fortschrittlichen und nachhaltigen Kanton Bern. Die SP tritt als einzige Partei in sieben von neun Wahlkreisen mit Frauenlisten an – mit 88 hochmotivierten Kandidatinnen, die bereit stehen, politische Verantwortung im Kanton Bern wahrzunehmen.

Die demografische Entwicklung – DIE Herausforderung

Grossrätin Elisabeth Striffeler wies auf die besorgniserregenden Tendenzen bei der demografischen Entwicklung in der Zukunft hin: Die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu, die Zahl der Pflegenden nimmt ab. Davon betroffen sind vor allem Frauen – Frauen, die vermehrt ihre Angehörigen pflegen und die notwendige Infrastruktur bereitstellen müssen. Im einstimmig verabschiedeten Manifest „Für ein gutes Leben für alle – bis ins hohe Alter!“ fordern die SP Frauen den Ausbau einer altersgerechten Infrastruktur wie z. B. Nähe zum öffentlichen Verkehr, bezahlbare Alterswohnungen sowie ein breites Angebot von begleitetem und betreutem Wohnen im Alter. Auch darf die Pflege von Angehörigen kein Armutsrisiko bedeuten und die Anerkennung der pflegerischen Leistungen durch Angehörige (analog der Erziehungsarbeit) muss in der Gesellschaft breiter verankert werden.

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